Thesen
2006 hat die Konferenz der Schweizer Städte für Kulturfragen 12 Thesen zur städtischen Kulturpolitik neu formuliert:
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Kultur braucht die Unterstützung der öffentlichen Hand. Mit einer breit abgestützten Kulturpolitik wird die Grundlage für ein lebendiges Kulturschaffen und ein attraktives Kulturangebot geschaffen, das zur Attraktivität und Lebensqualität der Stadt beiträgt und über einen bedeutenden Wertschöpfungseffekt verfügt. -
Das kulturelle Erbe wird bewahrt und das zeitgenössische Kulturschaffen unterstützt. -
Der Zugang der gesamten Bevölkerung zum kulturellen Angebot wird gefördert. -
Kultur und Kulturförderung sind wesentliche Elemente der öffentlichen Kommunikation. -
Die Kulturförderung wird flexibel gestaltet. -
Die städtische Agglomeration, die Region und der Kanton beteiligen sich an den kulturellen Aufwendungen der Stadt (Zentrumsleistung). -
Die öffentlichen Kulturförderungsinstanzen arbeiten mit privaten Kreisen zusammen. -
Die Bildungsinstitutionen machen ihre Absolventinnen und Absolventen mit kulturellen Aktivitäten und dem Kulturangebot vertraut. -
Für kulturelle Aktivitäten stehen geeignete Infrastrukturen zu günstigen Bedingungen bereit. -
Die öffentliche Kulturförderung dient auch der sozialen Sicherheit von Künstlerinnen und Künstlern. -
Bund, Kantone, Städte und Gemeinden arbeiten in der Kulturförderung zusammen und koordinieren ihre Aktivitäten. -
Die Städte fördern den Kulturaustausch innerhalb der Schweiz und mit dem Ausland.